Es ist gut drei Jahre her da sah ich die Fujifilm Kamera X100 zum ersten Mal. Die unübersehbaren Designanleihen an das Leica M System begeisterte mich sofort. Endlich wieder eine Kamera mit klassischen Bedienelementen!
Die X100 hatte ein fest verbautes Objektiv mit Kleinbild äquivalenten 35mm Brennweite.
"Die Kamera mit Wechselbajonett wäre mein Ding" zuckte mir sofort durch den Kopf. Nun dies ließ nicht lange auf sich warten und schon ein gutes Jahr später kam ja die X-Pro1 und kurz danach die X-E1 auf den Markt.
Gekauft habe ich diese Kameras damals aus drei Gründen nicht:
Erstens setzt Fuji in seinen X Kameras einen sogenannten X-Trans CMOS Sensor ein und der hatte lange Zeit extreme Schwierigkeiten in meinem Lieblingsprogramm Lightroom seine RAW Dateien zu entwickeln.
Der zweite Grund war die mangelhafte Eignung der X-Kameras auch Weitwinkelobjektive mit M-Bajonett sauber zu führen. Es zeigte sich das wirklich nur Ricoh (mit meiner geliebten GXR) und Leica selber in der Lage waren und sind, mit Hilfe spezieller Mikrosensoren, diese Weitwinkelobjektive vernünftig zu bedienen. Und eigentlich war es ja auch Ziel einen schönen Objektivbestand mit M-Bajonett aufzubauen, um später einmal eine digitale Leica M damit nutzen zu können.
Der dritte und letzte Grund war meine stille Hoffnung das Ricoh doch endlich einen zeitgemäßen Nachfolger für meine GXR anbietet. Zu veraltet waren der fragile Aufstecksucher und die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Ricoh GXR.
Nun, was soll ich lange daher schwätzen.
Grund Nummer Eins ist mittlerweile weggefallen. Lightroom kann spätestens seit Version 5.2 sehr gut mit X-Trans Sensor Dateien umgehen.
Grund Nummer Zwei ist spätestens seit meiner Erfahrung mit der digitalen Messsucherkamera von Epson auch erledigt. Hat mir die Epson doch gezeigt das eine Leica M für mich auf Grund des auftretenden Parallaxenfehlers kein Ziel ist. Ergo muss ich auch nicht mehr bei den M-Objektiven bleiben.
Grund Nummer Drei wurde von mir wegen Aufgabe der Hoffnung gestrichen. Ich habe keine Lust die Launen der Firma Ricoh und ihren schlechten Umgang mit treuen Käufern der GXR Baureihe zu erdulden. Kriegt halt ein anderer Hersteller mein Geld. :-)
Und so nutzte ich das faire Angebot eines privaten Anbieters und kaufte mir eine gebrauchte Fujifilm X-E1!
Da ist das gute Stück:
Aktuell nutze ich noch mit Hilfe eines Adapters drei meiner M-Objektive. Das klappt auch mit dem 35mm Voigtländer Nokton 1.2 und dem 60mm Leica Macro Elmarit fantastisch!
Das 15mm Voigtländer Heliar fällt erwartungsgemäß mit durchschnittlichen Ergebnissen auf. Aus dem Grunde ist ein Fujinon XF 2/18 mm R im Zulauf.
Die ersten Bilder mit der für mich neuen Kamera und meinen Umgang mit den Dateien im Lightroom zeige ich beim nächsten Mal. :-)
Montag, 30. September 2013
Sonntag, 29. September 2013
Portrait Shooting mit Sigrid und Ralf
Mein Steuerberater hätte gerne Bilder von sich und seinen Angestellten. Die Internet Seite der Firma soll aufgemöbelt werden.
Hm, grundsätzlich kein Problem, die Räumlichkeiten der Kanzlei sind an guten Tagen lichtdurchflutet.
Aber was ist wenn es an dem Tag kein schönes Wetter hat?
Richtig, ein Blitz muss her.
Nach Sichtung der üblichen Internet Seiten fiel die Entscheidung schnell auf einen universell einsetzbaren Yongnuo-YN-560-Mark-III mit integriertem Funkauslöser. Ist ja schon praktisch das man nicht extra einen Empfänger zum Blitz installieren muss. Um das Licht auch gezielter einsetzen zu können noch eine Firefly II Beauty Box und fertig ist die Mini-Lösung. Mini einmal aufgrund der Abmessungen, aber auch aufgrund des Preises. Blitz und Softbox schlagen nämlich mit zusammen 170,-- Euro recht günstig zu Buche.
Um dieses neue Set einmal auszuprobieren verabredete ich mich mit zwei Verwandten von mir. Sigrid und Ralf fotografieren zwar beide und wie bei so vielen Fotografen ist auch bei Ihnen seltsamerweise der Bestand an Bildern, auf denen sie selber abgelichtet sind, niedrig.
Hier nun das Ergebnis vom Shooting letzten Sonntag.
Technisch bin ich ganz zufrieden mit den Bildern. Ich wollte den Blitz so unauffällig wie möglich auf den Bildern einsetzen und ich glaube das hat ganz gut geklappt. Entstanden sind die Bilder mit meiner Ricoh GXR und dem Nokton 35mm f1.2 Objektiv. Dieses Objektiv hat zwar einen relativ großen Bildwinkel, aber ich glaube das man es trotzdem an einer Cropkamera mit einem Kleinbild Äquivalent von ca. 50mm auch für Portraits einsetzen kann.
Bleibt mir nur noch mich bei Sigrid und Ralf für die Gelegenheit und die Geduld zu bedanken:
Danke Ihr Lieben! :-)
Sonntag, 8. September 2013
Portrait Shooting mit Marcel R. Aulbach
Tja, nun war es endlich mal soweit. Ich wurde fotografiert!
Ungeheuerlich!
Sagen die Einen...
Was solls.
Sagen die Anderen..
Aber mal ehrlich, ich kenne viele Fotografen die nur sehr wenige Fotos besitzen auf denen sie selber abgelichtet sind. Befindet man sich doch hauptsächlich hinter der Kamera und nicht davor. Deswegen spielte ich schon lange mit dem Gedanken mal einen befreundeten Fotografen um Bilder von mir zu bitten. Da traf es sich um so besser das mein lieber Freund Marcel R. Aulbach mich für seine Portrait Serie "Ich fotografiere alle meine Freunde" ansprach. Gesagt, getan, wir nutzten eine Pause vor einer Aufnahmesession für unseren Podcast radioRaw und Marcel fertigte einige Aufnahmen.
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut, aber seht selbst:
Bleibt mir zum guten Schluß nur die angenehme Aufgabe vielen Dank Marcel zu sagen!
Ihr könnt die weitere Arbeit von Marcel R. Aulbach übrigens unter diesen links anschauen:
Marcel R. Aulbach Fotografie
www.marcel-aulbach.de
Ungeheuerlich!
Sagen die Einen...
Was solls.
Sagen die Anderen..
Aber mal ehrlich, ich kenne viele Fotografen die nur sehr wenige Fotos besitzen auf denen sie selber abgelichtet sind. Befindet man sich doch hauptsächlich hinter der Kamera und nicht davor. Deswegen spielte ich schon lange mit dem Gedanken mal einen befreundeten Fotografen um Bilder von mir zu bitten. Da traf es sich um so besser das mein lieber Freund Marcel R. Aulbach mich für seine Portrait Serie "Ich fotografiere alle meine Freunde" ansprach. Gesagt, getan, wir nutzten eine Pause vor einer Aufnahmesession für unseren Podcast radioRaw und Marcel fertigte einige Aufnahmen.
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut, aber seht selbst:
Ihr könnt die weitere Arbeit von Marcel R. Aulbach übrigens unter diesen links anschauen:
Marcel R. Aulbach Fotografie
www.marcel-aulbach.de