Samstag, 24. August 2013

Uhren: Certina DS Action Diver Titan

Da mich meine Orient Mako XL Taucheruhr durch Ihre willkürliche Einstellerei der Datumsanzeige auf spanische Tagesnamen recht übel nervt, habe ich sie dem Hersteller zum Fixen geschickt.
Was macht der geneigte Uhrenfan der zeitgleich ein paar Hunderter auf dem Konto findet die noch nicht sinnvoll verplant sind? Richtig! :-) Er sucht eine neue Uhr.

Einige Internet Recherchen weiter war ich mir sicher das die Certine DS Action Taucheruhr  in Stahl mit schwarzem Zifferblatt und schwarzer Drehlünette das richtige für mich ist.

Am Donnerstag Mittag habe ich deswegen einige Uhrenfachgeschäfte in Nürnberg aufgesucht und die Uhr anprobiert. Was soll ich sagen? Der Funke sprang nicht über. Die Uhr war nett, aber irgendwie auch beliebig.

Was tun?

Da ein privater Anbieter aus einem Uhrenforum diese Certina auch in der grauen Titan Version anbot, dachte ich mir guckst Du mal. Schnell war ein konspiratives Treffen vor einem Mc Donald abgesprochen und die Certina in Titan war an meinem Arm. Preis und Zustand der gebrauchten Uhr passten sowieso und so brauchte ich nach der Anprobe nicht lange überlegen: Die ist Mein!

Hier die Daten vom Hersteller

Certina DS Action Diver Titan C013.407.44.081.00

Gehäuse Titan
Glas Saphirglas
Wasserdicht 200 m
Durchmesser 43,2 mm
Uhrwerk ETA 2824-2

Durchmesser ohne Krone ca 41 mm + 1 mm Lünettenüberhang
Durchmesser mit Krone ca 46,2 mm + 1mm Lünettenüberhang
Höhe ca 11 mm
Länge ca 49,5 mm
Lünette mit 60 Klicks
Bandanstoss 21 mm
Band 21 mm verjüngt sich zur Schließe auf 19 mm
Taucherverlängerung

Und das ist das gute Stück:








Die Bilder sind mit der Ricoh GXR-M und dem Leica-R Elmarit 60mm Macro entstanden.

Freitag, 16. August 2013

Foto Technik: Die Farbwiedergabe der CCD Sensor Epson R-D1 Kamera gegenüber einer CMOS Sensor Ricoh GXR Kamera.

Tja, wie sage ichs meinen Lesern?
Irgendwie kann ich mich ja nun nach drei Wochen des Ausprobierens nicht um (m)eine Meinung zur Epson R-D1 herum drücken... ;-) Zu oft wurde ja schon im Netz über die Prinzip bedingten Unterschiede von Digitalkameras mit CCD und CMOS Sensor spekuliert.

Wie schon im Beitrag vom 26.07. gezeigt ist die Farbwiedergabe der Epson Kamera anders als von aktuellen Kameras gewohnt. Schauen wir uns mal ein Beispiel aus dieser Woche an:



Das Bild habe ich am Donnerstag Morgen mit der R-D1 und dem Minolta Objektiv M-Rokkor 28mm bei f2.8 gemacht.
Zum Vergleich nun eine Aufnahme mit dem M-Rokkor an der Ricoh GXR-M bei gleichen Einstellungen.



Auch hier erscheint spontan und subjektiv die Farbwiedergabe (selbst nach individuell angeglichenem Weißabgleich) als "angenehmer" und "wärmer". 
Schauen wir aber mal genauer hin und ziehen Crops der Bilder zu rate. 

Wieder zuerst die R-D1:



Und folgend die GXR:



Zusätzlich zur höheren Detailauflösung (logisch, 6MP CCD Sensor gegen 12MP CMOS Sensor) der Ricoh bin ich mir bei meiner persönlichen Farbbeurteilung jetzt sicher: Die R-D1 verändert die Farben leicht. Eigentlich hatte ich bei der Aufnahme das Gelb der Sonnenblumen als Testobjekt bedacht. Klar kann man sich die Gelbwiedergabe anschauen und danach urteilen. Interessanter ist für mich aber die Grünwiedergabe. Die ist nun bei der Ricoh GXR ganz klar deutlich näher an der Realität als bei der Epson R-D1. 

Abschließend betrachtet ist mir, nach Sichten von vielen hundert Fotos, persönlich die ehrlichere Farbwiedergabe der neueren Ricoh ganz klar lieber als die Farbwiedergabe der alten Epson. Ich kann nachvollziehen das es manchen Betrachtern vor einigen Jahren subjektiv angenehmer erschien die alten CCD Bilder anzuschauen als die Bilder der neuen CMOS Sensoren und so der "Mythos" der "schöneren Bildwiedergabe" der CCD Sensoren entstand. Die auf den ersten Blick wärmeren und angenehmeren Bildern werden aber (zumindest im aktuellen Fall) mit von der "harten" Realität abweichenden Farben erkauft. Abweichungen die für mich die Nutzung der Epson als Farbkamera in heutigen Zeiten fraglich erscheinen lässt. Wobei ich trotzdem glaube das sie gerade im Feld der Portrait Fotografen immer noch Ihre Liebhaber finden wird.

Sicherlich ist aber die Benutzung einer Messsucherkamera auch ganz entscheidend von der Praxistauglichkeit des Suchers abhängig. Auch dazu habe ich mir eine Meinung gebildet die ich beim nächsten Mal erzählen werde...


Samstag, 10. August 2013

Das Stützwerk der Kochertal Brücke auf der Autobahn A6 in Schwarz-Weiß.

Wenn schon schwarz-weiß, dann auch gerne weiter reduziert auf klare geometrische Formen. Das Fundament der imposanten Kochertalbrücke bei Geislingen am Kocher ist das ideale Spielfeld für solche Reduktionen. Bietet dieses Bauwerk doch mit seiner schieren Größe von 31m Breite und vor allem 185m Höhe genug Platz für Formen- und Winkelkombination der gewünschten Art.






Strohfelder im Kraichgau in Schwarz-Weiß

Vor zwei Wochen startete ich meine fotografische Reise mit dem Kamera Oldie Epson R-D1. Neben der ungewohnten Bedienung als Messsucherkamera stach mir als aller erstes die knackige Farbwiedergabe ins Auge. Nicht umsonst stellte ich ja einen Vergleich mit meiner Hauptkamera der Ricoh GXR-M ins Netz und verwies auf die unterschiedliche Wärme der Wiedergabe. Ich werde diese "Farberfahrung" auch weiter Verfolgen und beim nächsten Technik Posting näher darauf eingehen.

Erstaunlicherweise verführt mich dieser "olle Kamerakamerad" (Original Zitat eines Fotofreundes) aber aktuell zur Schwarz/Weiss Fotografie. Ist es die analoge Bedientechnik des Gerätes, oder ist es das Wissen um seine veraltete Sensorgeometrie? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...

Der Spaß beim Fotografieren ist aber immens. :-)