Frei nach Wilhelm Busch konnte ich nicht lange an mich halten und fügte dem hervorragenden Fujinon Xf 18mm F2 R mit dem Xf 35mm F1.4 R ein zweites Fuji Objektiv hinzu.
Eigentlich wollte ich den 35mm Platz in meiner Ausrüstung dem genialen CV Nokton 35mm f1.2 überlassen, aber wie immer kam es anders als ich dachte.
Zwar habe ich an der Abbildungsqualität des Noktons nichts auszusetzen, aber die Kenndaten:
- kürzeste Einstellentfernung 70 cm
- Durchmesser 63 mm
- Länge 77,8 mm
- Gewicht 490g
- manueller Fokus
- kürzeste Einstellentfernung 28cm
- Durchmesser 65 mm
- Länge 54.9mm
- Gewicht 187g
- Autofokus
Deutlich bessere Nutzung im Nahbereich, kürzer bei fast einem Drittel des Gewichtes und die freie Wahl zwischen MF und AF!
Preis wäre der Verzicht auf die Blende 1.2 und ein möglicherweise schwächere Abbildungsleistung.
Konkret war die Frage ob das Fujinon die Bokeh Qualität des Nokton halbwegs erreicht?
Zur Beantwortung darf ich vorab den Hersteller Fuji selber zitieren:
"Das Objektiv vefügt über ED-Glaslinsen und weitere fortschrittliche Linsen-Elemente, dessen Oberflächen aufwendig poliert und mit einer Super-EBC-Vergütung versehen wurden. Das hochwertige Metallgehäuse ist mit einem präzise gefertigten Blendenring ausgestattet, der eine intuitive Einstellung der Blendenwerte in 1/3-Stufen erlaubt.
Durch das besondere Design der Blendenlamellen lässt sich ein ausgezeichneter Unschärfe-Effekt erzielen. Die Lamellen sind gebogen, wodurch sich eine annähernd runde Kreisöffnung bei allen Blendeneinstellungen ergibt. Die Lamellenkanten wurden abgerundet, was zu einem schärferen Bild beiträgt."
Na, schauen wir mal ob die Praxis das Versprechen des Marketings halten kann.
Grundsätzlich gebe ich Fuji recht was die Verarbeitung und damit die Haptik ihrer X Objektive angeht. Die Fertigung ist perfekt (sensationelle Spaltmasse) und wenn man einmal das geringe Gewicht akzeptiert und damit das Konzept verstanden hat, dann ist klar das man etwas ganz besonderes in Händen hält.
Äusserlich gibt es also nix zu Meckern. Wie siehst nun mit der Abbildungsleistung in Zusammenarbeit mit meiner Fuji X-E1 aus?
Hier nun einige schnelle Bilder die ich nach gestrigem Erhalt des gebrauchten Objektives gemacht habe.
F4:
F4:
Eine Blendenreihe:
f1.4
f1.6
f1.8
f2
f2.8
f4
Einige wiederum annähernd 100% Crops:
f1.4
f1.6
f2
f4
Diese Aufnahmen, die ich ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, ohne Stativ direkt aus der Hand gemacht habe, zeigen mir folgendes.
Das Fujinon 35mm f1.4 Objektiv ist sehr gut. Es zeigt schon ab Offenblende eine recht gute Schärfe und seine Farbwiedergabe ist Fuji typisch exzellent!
Das Thema Bokeh ist noch nicht abschließend zu beurteilen, da hierbei auch persönliche Vorlieben und Geschmäcker sowie die Bildverarbeitung eine große Rolle spielen.
Im Nahbereich scheint es am Rand einen leichten Hang zur unruhigen Abbildung zu zeigen (siehe Doppelkonturen an der rechten Zaunspitze in den Gesamtbildern). Stellt sich die Frage ob das an der RAW Daten Verarbeitung durch Lightroom 5.2 oder am Objektiv liegt?
Klar erkennbar sind aber die runden Zerstreuungskreise auch bei kleineren Blenden. Selbst f4 ist kreisrund! Wunderbar! Das bekam weder das Nokton noch meine Pentax Limiteds so hin. Generel ist zu sagen das, meiner persönlichen Meinung nach, das Fuji X System sich besonders dadurch auszeichnet das die Bilder ihre besondere Qualität und Anmut auch durch Abblenden nicht verlieren. Bei weitem keine Selbstverständlichkeit wie ich durch die langjährige Nutzung verschiedener Kamerasysteme lernen durfte.
Das 35mm Fujinon f1.4 Objektiv hat mich auf Anhieb so überzeugt das ich mein Nokton sofort verkauft und in gute Hände abgegeben habe. Bei annähernd gleich sehr gutem Abbildungsverhalten sind die o.a. Vorteile der Fujinon Objektive für meine persönlichen Anwendungen wie Wanderurlaub mit Rucksack und Zelt (da kommt es auf jede 100 Gramm Gewicht an, schließlich will alles selber getragen werden) einfach zu überzeugend.
Fazit:
Chapeau Fuji!
f1.4
f1.6
f1.8
f2
f2.8
f4
Einige wiederum annähernd 100% Crops:
f1.4
f1.6
f2
f4
Diese Aufnahmen, die ich ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, ohne Stativ direkt aus der Hand gemacht habe, zeigen mir folgendes.
Das Fujinon 35mm f1.4 Objektiv ist sehr gut. Es zeigt schon ab Offenblende eine recht gute Schärfe und seine Farbwiedergabe ist Fuji typisch exzellent!
Das Thema Bokeh ist noch nicht abschließend zu beurteilen, da hierbei auch persönliche Vorlieben und Geschmäcker sowie die Bildverarbeitung eine große Rolle spielen.
Im Nahbereich scheint es am Rand einen leichten Hang zur unruhigen Abbildung zu zeigen (siehe Doppelkonturen an der rechten Zaunspitze in den Gesamtbildern). Stellt sich die Frage ob das an der RAW Daten Verarbeitung durch Lightroom 5.2 oder am Objektiv liegt?
Klar erkennbar sind aber die runden Zerstreuungskreise auch bei kleineren Blenden. Selbst f4 ist kreisrund! Wunderbar! Das bekam weder das Nokton noch meine Pentax Limiteds so hin. Generel ist zu sagen das, meiner persönlichen Meinung nach, das Fuji X System sich besonders dadurch auszeichnet das die Bilder ihre besondere Qualität und Anmut auch durch Abblenden nicht verlieren. Bei weitem keine Selbstverständlichkeit wie ich durch die langjährige Nutzung verschiedener Kamerasysteme lernen durfte.
Das 35mm Fujinon f1.4 Objektiv hat mich auf Anhieb so überzeugt das ich mein Nokton sofort verkauft und in gute Hände abgegeben habe. Bei annähernd gleich sehr gutem Abbildungsverhalten sind die o.a. Vorteile der Fujinon Objektive für meine persönlichen Anwendungen wie Wanderurlaub mit Rucksack und Zelt (da kommt es auf jede 100 Gramm Gewicht an, schließlich will alles selber getragen werden) einfach zu überzeugend.
Fazit:
Chapeau Fuji!
Das XF 35mm F1.4 R ist ein exzellentes Objektiv das seinen Neupreis von 550 Euro auf alle Fälle wert ist. Mein Exemplar kostete mich als Gebrauchtexemplar im Neuzustand gut 400 Euro. So "fiel" dann mit dem Verkauf des Noktons auch noch ein iPad Mini ab und der Nutzen des Wechsels ist doppelt...
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