Dienstag, 17. Mai 2016

Fototour auf die Schottische Insel Eigg, Teil 2

So geht es jetzt mehrere Tage: Ich schlafe ein paar Stunden, prüfe den Nachthimmel und stelle seufzend fest das es total bewölkt ist. Tagsüber ist in den Morgen- und Abendstunden auch kaum klare Sicht. Blaue Stunde Fotografie (hier die Wikipedia Erläuterung) geht anders.

Nun liegt es ausserhalb meiner Möglichkeiten an der Situation großartig was zu ändern und ich arrangiere  mich so gut es geht. Die meiste Zeit halte ich mich in der Bay of Laig auf. Dort entdecke ich auch eine einfach erkletterbare Höhle und dort ziehe ich mich zurück wenn der Regen zu stark wird.


Sobald es trocken ist gehts raus ans Wasser zum fotografieren.





Manchmal ist das Wetter so grau in grau das sich eine schwarz/weiß Konvertierung geradezu aufdrängt. 


Wenn das Wasser, Ebbe bedingt, wieder zurückfliesst bieten sich interessante "Fluß-ins-Meer Blicke".  



Die in der radioRAW Folge 38 thematisierte Frage ob das kleine Sirui Stativ für Langzeitbelichtungen stabil genug ist, läßt sich mit einem eindeutigen Ja beantworten. Link zur Herstellerseite mit dem Sirui T05. Nach Entfernen der Mittelsäule und dem direkten Ansetzen des Kugelkopfes ist das eine sehr empfehlenswerte Reisestativ Lösung für leichte Systemkameras wie meine Fuji.


So gelingen die meisten Langzeitbelichtungen Problemlos. Nur wenn Sturmboen einwirken, oder das ein- oder abfliessende Wasser die Stativbeine zu sehr umspülen wird es schwierig.

Die Standard Anwendung funktionieren reibungslos.



Beim abendlichen Blick in die Speicherkarte finde ich ein Bild bei dem ich partout nicht weiss wann ich es bewußt gemacht habe? Die Exif Daten sagen mir das die Belichtungszeit 6,5 Sekunden betrug, Blende 5,6 vorlag und die Iso Einstellung 200 war.
Irgendwie könnte man das Bild als Unfall bezeichnen. Mir gefällt es aber spontan so gut, das ich es auf der Karte lasse. Im Nachhinein bekommt das Bild sogar die meisten positiven Kommentare ("wie gemalt") der Betrachter. Ich überlege ernsthaft es groß (vielleicht auf Canvas?) auszubelichten.



Merke, der Zufall ist ein guter Freund des Fotografen. ;-)

Einige Bilder habe ich noch gemacht die stark in den abstrakten Bereich gehen. Die zeige ich Euch gerne beim nächsten Mal in Teil 3 dieses Berichtes. Dort werde ich dann auch ein Fazit ziehen.


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